Zu wenig Schlaf in der Kindheit kann zu Verhaltens-Problemen führen

Zu wenig Schlaf in der Kindheit kann zu Verhaltens-Problemen führen
Leider Kinder im Vorschulalter unter Schlafmangel, sind sie später anfälliger für kognitive Probleme.

Guter Schlaf ist besonders im frühen Kindesalter enorm wichtig, das belegen jetzt Wissenschaftler des Massachusetts General Hospital in Boston, USA. Demnach haben Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren, die an Schlafmangel leider, später Probleme mit der Aufmerksamkeit, Kontrolle ihrer Emotionen und mit dem Aufbau von Beziehungen zu anderen Menschen. Das bestätigt auch die Studienleiterin Elsie Taveras, Leiterin der Kinderabteilung am Massachusetts General Hospital. Gerade in der Vorschulzeit und in den darauffolgenden Jahren habe die Schlafdauer einen großen Einfluss auf neuronales Verhalten.

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Die aktuelle Studie bezog ihre Daten aus dem Langzeit-Projekt "Viva", das sich auch mit der Gesundheit von Müttern und Schwangeren beschäftigt. Die Daten von zirka 1046 Kindern wurden ausgewertet und in Kategorien geteilt. Daraus konnten die Forscher Empfehlungen geben, wer wie viel Schlaf benötigt: Zwölf Stunden oder länger sollte es für jene im Alter von zwölf Monaten bis zwei Jahren sein. Für Drei- bis Vierjährige reichen elf Stunden Schlaf. Zehn Stunden oder länger sollen es für fünf- bis siebenjährige Kinder sein.

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