Psychologin: So bringen Eltern ihre Kinder gut durch die Pandemie
Wenn morgen die Schulen wieder öffnen, kann von Normalbetrieb keine Rede sein. Das zehrt an den Nerven der Kinder und Jugendlichen, wie die Psychologin Barbara Schober (Uni Wien) weiß: „Je älter Kinder sind, desto mehr leiden sie im Schnitt unter der Krise. Insgesamt sind jene besonders belastet, die in einer Lebensphase sind, in der es eigentlich um ,Aufbruch aus dem engsten Familienkreis‘ und um Veränderung geht. Ihnen geht langsam die Zuversicht verloren.“
Hilfe von Erwachsenen
Diese Jugendlichen brauchen jetzt ganz besonders die Hilfe von Erwachsenen – besonders von Lehrkräften und Eltern. Entscheidend sei, so Schober, dass Erwachsene Optimismus und Zuversicht vermitteln, ohne die Dinge schön zu reden. Motto: „Wir kriegen das hin, auch wenn die Situation etwas Bedrohliches hat – wichtig ist, wir haben schon viel gelernt und haben Möglichkeiten, sie zu bewältigen.“
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