Abgehoben: Warum und wie Zugvögel in die Ferne schweifen

Abgehoben: Warum und wie Zugvögel in die Ferne schweifen
Derzeit sind besonders viele Arten unterwegs in ihre Winterquartiere. Auf ihrer Reise lauern Gefahren - und Beobachter.

Die Mauersegler sind längst aufgebrochen. Die wendigen Gleiter im Schwalbenformat haben Österreich bereits im Juli Richtung Afrika verlassen. Sie bilden den Auftakt zur alljährlichen Hauptreisezeit am Himmel. Auch die Weißstörche, die teils auf der Ostroute via Ungarn und die Türkei über die Sahara hinaus segeln, teils auf der Westroute die Müllhalden Spaniens ansteuern, sind schon weg; mit ihnen Nachtigall und Klappergrasmücke. Bevor die Saison der gefiederten Wanderer im Spätherbst mit Kranichen und Gänsen zu Ende geht, wird das luftige Verkehrsaufkommen besonders dicht. Zur Zeit sind die meisten Überflieger unterwegs, darunter Schwalben und Singvögel wie Gartenrotschwanz und Buchfink. Abflug, Durchzug, Landung. Auf ihren Rastplätzen lassen sich viele Arten gut beobachten.

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