Tierischer Lebensstil: Soziale Arten leben länger als Einzelgänger

Eine Gruppe Erdhörnchen steht zusammen.
Soziale Arten kommen besser über die Runden als Eigenbrötler. Das Leben in der Gemeinschaft hat mehr Vor- als Nachteile.

Unechte Karettschildkröten sind von Natur aus asozial. Kaum aus dem Ei geschlüpft, tauchen sie in den Weiten der Ozeane ab. Erst rund 15 Jahre später kehren die Weibchen nach der ersten Paarung an denselben Strand zurück, um dort selbst ein Nest zu scharren. Sobald je 200 Eier vergraben sind, schwimmen sie wieder davon. Innige Zweisamkeit mit dem Sexualpartner? Mitnichten. Aufopfernde Pflege der nächsten Generation? Fehlanzeige.

Die gepanzerten Meeresbewohner sind wie die meisten Reptilien Freigeister. Im Gegensatz dazu sind Säuger mehrheitlich geborene Gesellschaftstiger. Giraffe, Gorilla, Graubauchmurmeltier – nicht nur sie schätzen die ständige Gegenwart von Artgenossen.

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