Das Thema ist derzeit aktuell: Für den Donnerstag stuft der Pollenwarndienst das Allergierisiko regional als „hoch“ oder „sehr hoch“ ein. Auf www.pollenwarndienst.at wird nach Eingabe einer Postleitzahl auch die regionale Belastung je nach Tageszeit angezeigt. Und rund 1,5 Millionen Menschen in Österreich leiden an einer Pollenallergie.
Hier die wichtigsten Tipps:
Luftreiniger
„Studien haben gezeigt, dass effiziente Luftreiniger in den ersten zehn Minuten des Betriebs mehr als 95 Prozent der Pollen aus der Raumluft herausfiltern konnten. Aber alle Geräte namhafter Hersteller sind für Pollen gut geeignet.“ Meist sind es zwei oder drei Filterstufen, die die Luft auch von Feinstaub, Kot-Teilchen der Hausstaubmilbe, Eiweißfragmenten von Haustieren und in gewissem Ausmaß auch von Viren reinigen: „Bessere Luftqualität hat an sich einen dämpfenden Effekt auf Allergie-Symptome.“
Pollenschutzgitter
„Sie verhindern das Eindringen von etwa 90 Prozent der Pollenmenge ohne Gitter“, sagt Berger. „Neuere Entwicklungen lassen auch mehr Licht durch.“ Trotz solchen Fensterschutzes sollte man aber nur Stoß- und nicht Dauerlüften: „Sonst steigt zumindest in gewissem Ausmaß die Pollenbelastung trotzdem wieder.“
Zeitpunkt des Lüftens
Oft heißt es, dass in städtischen Gebieten die Pollenbelastung in der Früh am niedrigsten sei, in ländlichen Gebieten am Abend. „Das ist aber sehr unterschiedlich.“ Der Pollenwarndienst bietet jeweils für drei Tage eine stundengenaue Vorhersage (siehe links).
Pollen nicht verteilen
Überkleidung im Eingangsbereich ablegen und sich am besten nicht im Schlafzimmer umziehen. „Wäscht man sich die Haare, bevor man zu Bett geht, verhindert man Pollenbelastung auf dem Polster.“ Bettwäsche zum Auslüften nicht beim Fenster raushängen lassen.
Richtig putzen
Staubwischen nur mit feuchtem Fetzen, beim Saugen, falls vorhanden, den Luftreiniger einschalten, damit aufgewirbeltes Allergen aus der Luft gefiltert wird.
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