Vogelgrippe breitet sich weltweit aus: Was wir wissen

Vogelgrippe breitet sich weltweit aus: Was wir wissen
Die Geflügelpest ist eine hoch ansteckende Krankheit - die USA kämpfen mit dem größten Ausbruch in ihrer Geschichte.

Die USA sind derzeit mit dem größten Ausbruch von Vogelgrippe in ihrer Geschichte konfrontiert - der US-Bundesstaat Colorado hat mehr als 90 Prozent seiner eierlegenden Hühner verloren, auch die Population von Wildvögeln wie Schneegänse, Falken und Adlern ist erkrankt. Alleine im vergangenen Monat mussten im US-Bundesstaat South Dakota 1,3 Millionen Tiere gekeult werden.

Auch in Österreich gibt es steigende Infektionszahlen bei Vögeln: Seit dem 30. Dezember 2022 wurden bei mehreren tot aufgefundenen Wildvögeln in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark die Geflügelpest festgestellt. "In jüngster Zeit haben wir in Österreich zahlreiche neue Fälle von Geflügelpest bei Wildvögeln, aber auch in einzelnen Geflügelbetrieben bestätigt", heißt es bei der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit.

"Von einer baldigen Entspannung der Situation ist daher nicht auszugehen." Hierzulande herrscht eine Meldepflicht von tot aufgefundenen Wasser- und Greifvögeln bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde mit anschließender Untersuchung auf den Erreger der Geflügelpest.

Warum gibt es aktuell Ausbrüche?

Anders als früher hat sich das Virus seit 2021 in Europa den ganzen Sommer über gehalten. Ein möglicher Grund: Zugvögel sind wegen des Klimawandels nicht in wärmere Gebiete gezogen und sind in Europa geblieben, wie Ö1 berichtet. In den kalten Monaten tummeln sich schließlich Wildvögel an den wenigen, freien Wasserstellen, die nicht zugefroren sind.

Was ist die Vogelgrippe?

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