Vogelgrippe bei privater Geflügelhaltung in Oberösterreich bestätigt

Vogelgrippe bei privater Geflügelhaltung in Oberösterreich bestätigt
Ein Teil der Tiere ist verendet. Für das noch vorhandene Geflügel wurde von der Bezirkshauptmannschaft die Tötung angeordnet.

In Oberösterreich ist am Freitag bei einer privaten Geflügelhaltung im Bezirk Braunau nahe der Grenze zum Bundesland Salzburg die Vogelpest bestätigt worden. Der betroffene Hof hält drei Gänse, elf Enten und 20 Hühner sowie Pfaue, Esel, Ponys und Schafe.

Tötung angeordnet

Ein Teil des Geflügelbestandes sei bereits verendet. Für das noch vorhandene Geflügel wurde von der Bezirkshauptmannschaft die Tötung angeordnet, teilte das Land in einer Aussendung mit.

Rund um den betroffenen Betrieb werde für mindestens drei Wochen eine Schutz- und eine Überwachungszone eingerichtet, um eine mögliche Übertragung zu verhindern. Innerhalb der Schutzzone mit einem Drei-Kilometer-Radius werden zudem alle Geflügelhaltungen amtstierärztlich kontrolliert, hieß es weiter.

Stallpflicht

Seit Dienstag, 10. Jänner, gilt wegen des neuerlichen Ausbruchs der Geflügelpest in Europa in Gebieten mit stark erhöhtem Risiko eine Stallpflicht. Die Vogelgrippe stelle "für den Menschen keine Gefahr dar und wird auch nicht über Lebensmittel übertragen", betont Landesveterinärdirektor Thomas Hain.

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