Warum immer mehr Mütter die Zunge ihres gesunden Babys operieren lassen

Ein Baby wird an der Brust der Mutter gestillt.
Die Nachfrage in den USA ist explosionsartig gestiegen. Auch hierzulande wird die Methode bekannter. Wie sie funktioniert.

Schon kurz nach der Geburt beginnen die ersten Stillversuche: Die meisten Mütter legen das Baby im Kreißsaal das erste Mal an ihre Brust. Doch nicht immer klappt das so reibungslos wie erhofft. Grund dafür kann eine anatomische Ursache sein: ein zu kurzes Zungenbändchen.

Das ist ein dünnes Häutchen, das die Zunge mit dem Mundboden verbindet. Ist es zu kurz, kann es die Beweglichkeit der Zunge einschränken und das Trinken an der Brust erschweren. Anders als beim Trinken aus der Flasche, wo Kinder nur saugen müssen und es keine besondere Beweglichkeit der Zunge braucht, muss das Baby beim Stillen mit der Zunge die Brustwarze stimulieren. Dazu muss die Zunge nach vor aus dem Mund kommen können. Ist das Zungenbändchen zu kurz, kann dies nicht ausreichend gelingen, manche Mütter haben dann zudem Schmerzen in der Brustwarze und Schwierigkeiten, das Baby an die Brust anzulegen. 

Was Sie erwartet:

  • Was bei zu kurzem Zungenbändchen gemacht wird

  • Warum der Eingriff in den USA explosionsartig angestiegen ist

  • Was schiefgehen kann

  • Ob Stillprobleme dadurch tatsächlich weniger werden

Kommentare