Wie sich die Pandemie auf die Geburt unserer Kinder auswirkt

Newborn baby first days of life in delivery room.
Die Pandemie hat Einfluss darauf, wie Frauen entbinden. Sie wollen schneller wieder nach Hause – ambulante Geburten, bei denen sie innerhalb von 24 Stunden das Spital verlassen, haben zugenommen.

Frauen, die ein Baby erwarten, beschäftigen meist viele Fragen: Wird mein Kind gesund sein? Wie wird die Geburt verlaufen? Während der Pandemie sind einige Sorgen dazugekommen, sagt Beate Kayer vom Österreichischen Hebammengremium.

Dazu zählen etwa die Angst vor einer Covid-19-Infektion, vor der Situation im Krankenhaus, die Frage, ob der Partner bei der Geburt dabei sein kann. „Die Schwangeren sind meist extrem vorsichtig. Zu den Beratungen kommen eigentlich alle mit FFP2-Maske, obwohl sie nicht müssten, sie schränken ihre Kontakte ein und meiden Situationen, die nicht unbedingt notwendig sind. Die Angst ist bei vielen groß, dass das Virus die Geburt oder das Kind beeinflusst.“

Viele Frauen sehen daher auch die Maßnahmen in den Spitälern sehr positiv und stellen sie nicht infrage, meint Kayer. Bisherige Studien beruhigen meist: Ein Großteil der Frauen, die sich in der Schwangerschaft mit SARS-CoV-2 infizierten, hatte einen symptomlosen Verlauf oder milde Symptome. Und: Das Baby blieb meist von einem schweren Krankheitsverlauf verschont.

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