Schutzwirkung: Halten die Impf-Antikörper Delta noch stand?

FILE PHOTO: A vial of Pfizer-BioNTech vaccine is pictured at Gleneagles hospital's vaccination exercise for healthcare workers in Singapore
Berichte über eine mögliche vierte Welle und schwindende Impfschutzwirkung sorgen für Verunsicherung.

Sie zerstören nicht jede Hoffnung. Für all jene, die dem Ende der Pandemie schon jetzt mit Optimismus entgegenblicken, sind die aktuellen Prognosen aber ein Dämpfer: Laut der Ampel-Kommission und dem Covid-Prognosekonsortium ist eine vierte Corona-Welle "hochwahrscheinlich". Wann genau und mit welchem Ausmaß sie eintreten wird, sei noch offen.

Vieles steht und fällt mit der Verbreitung der besonders ansteckenden Delta-Variante. In Ländern wie Großbritannien oder Israel hat die Virus-Variante schon zu einem deutlichen Anstieg der Infektionszahlen (nicht aber der Hospitalisierungen) geführt. Auch hierzulande dominiert die Mutante bereits das Covid-Geschehen. Aktuell macht sie rund zwei Drittel der Neuinfektionen aus.

In den heimischen Impfstraßen versucht man schneller als das Virus zu sein. Aber: Können es die durch die Vakzine gebildeten Antikörper mit der Delta-Mutante überhaupt aufnehmen? Ist auf den bisher prognostizierten Eintritt der Schutzwirkung ab dem 22. Tag nach dem Erststich noch Verlass? Und wie lange werden uns die Impfstoffe sicher vor Covid bewahren?

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