Omikron: Warum man Nasenspray nur wenige Tage nehmen sollte

Omikron: Warum man Nasenspray nur wenige Tage nehmen sollte
Das Virus hält sich besonders lange in den Schleimhäuten. Dennoch sollten abschwellende Nasensprays rechtzeitig abgesetzt werden.

Viele, die eine Omikron-Infektion durchmachen, leiden unter anschwellenden Nasenschleimhäuten: Sie produzieren vermehrt Schleim, die Nase ist verstopft. Abhilfe verschaffen Nasensprays und -tropfen, um die Schleimhäute zum Abschwellen zu bringen und wieder frei atmen zu können. Die Inhaltsstoffe der Präparate aus der Apotheke – sie sind rezeptpflichtig – bewirken, dass sich die Blutgefäße in den Schleimhäuten zusammenziehen. Dadurch sinkt die Blutzufuhr, das Gewebe schwillt ab und man kann freier atmen.

Bei einer Omikron-Infektion ist Schnupfen und eine verstopfte Nase ein häufiges Symptom, das meist auch länger anhält. Omikron setzt sich in den Schleimhäuten fest und bleibt dort im Unterschied zu anderen Varianten besonders lange. Das beobachten gerade viele Infizierte, die zwar schon einen CT-Wert über 30 haben, also nicht mehr ansteckend sind, aber dennoch ein paar Tage länger unter einer verstopften Nase leiden. Oft dauert dies länger als sieben Tage – jene Zeit, die die meisten Nasensprays und -tropfen maximal eingenommen werden sollten.

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