Omikron: Warum Bauchschmerzen auf eine BA.2-Infektion hindeuten können

Omikron: Warum Bauchschmerzen auf eine BA.2-Infektion hindeuten können
Während frühere Varianten sich eher auf die oberen Atemwege auswirkten, sind die Symptome bei der Omikron-Schwester diverser.

Der Omikron-Subtyp BA.2 hat Österreich fest im Griff: Die hochansteckende Mutation sorgte hierzulande zuletzt für Infektionsrekorde von über 50.000 pro Tag. Während sich vor allem der Wildtyp und die Delta-Variante auf die oberen Atemwege auswirkten sowie zu vorübergehendem Geschmacks- als auch Geruchsverlust führten, scheinen sich laut aktuellen britischen Daten die Symptome bei einer BA.2-Infektion auch auf den Magen-Darm-Bereich auszuweiten.

Dringt in verschiedene Teile des Körpers vor

Sowohl Bauchschmerzen, Übelkeit, Blähungen als auch Sodbrennen und Erbrechen treten bei BA-2-Erkranktem laut der Zoe Covid Study häufiger auf. Es handelt sich dabei um Daten aus einer britischen Covid-App, die vom Gesundheitsministerium initiiert wurde.

Zwar wurden Symptome dieser Art auch bei früheren Varianten beobachtet, jedoch deutlich seltener.

"Wir wissen, dass dieses Virus in verschiedene Teile des Körpers vordringt. Es ist möglich, dass Omikron oder eine andere Variante den Darm angreift. Und das würde sich in der Nase nicht zeigen - man könnte also eine Darminfektion haben, aber nicht positiv sein", sagte Tim Spector, Professor der Zoe-Covid-Symptomstudie, gegenüber The Sun.

"Wenn sie vorhanden sind, treten die Bauchschmerzen in der Regel in den ersten Tagen der Krankheit auf und verschwinden bei den meisten Menschen recht schnell innerhalb von ein oder zwei Tagen", heißt es in der Studie. Dazu kommen meist Kopfschmerzen und Müdigkeit.

25 Symptome wurden mittlerweile im Zusammenhang mit einer Omikron-Infektion beobachtet. Dazu gehören: Fieber oder Schüttelfrost, Husten, Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden, Müdigkeit, Muskel- oder Körperschmerzen, Kopfschmerzen, Geschmacks- oder Geruchsverlust, Halsschmerzen oder heisere Stimme, verstopfte oder laufende Nase, Übelkeit oder Erbrechen, Durchfall, hohes Fieber, anhaltender Husten, Rückenschmerzen, Appetitlosigkeit, Wahnvorstellungen, Sodbrennen, Blähungen, Schlaflähmung, Hautausschlag, Nachtschweiß, verkrustete Zunge, verkrustete Zehen oder Finger, Brustschmerzen, Bauchschmerzen.

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