"Modeerscheinung": Long Covid Patientin kämpft mit Schikanen durch Behörden

Eine Frau blickt unglücklich in die Kamera. Das Bild ist verschwommen.
Sie solle sich "mehr bemühen" und ähnliche Sätze belasten die Oberösterreicherin zusätzlich. Ihre Hausärztin engagiert sich jetzt.

Es gibt Tage, an denen Monika R. nicht aufstehen kann. Bis zu 18 Stunden liegt sie dann im Bett. Sie leidet unter Atemproblemen, Erschöpfungszuständen, Nervenschmerzen und Kreislaufproblemen. "Man kann das mit nichts Anderem vergleichen. Mir fehlt völlig die Kraft. Wenn ich in der Wohnung in einem Zimmer staubgesaugt habe, atme ich wie nach einem Dauerlauf und muss mich hinsetzen", erzählt die 54-Jährige.

Teilweise sei sogar der Gang zur Toilette sehr anstrengend, da sie schwer Luft bekommt. "Ich muss sehr auf Erschöpfung aufpassen, sonst kommt es danach wieder zu einem Abfall. Ich achte sehr darauf, nicht über meine Grenze zu gehen, damit ich hin und wieder Tage habe, an denen es etwas besser ist", erzählt die Oberösterreicherin.

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