Aktuelle Fälle: Österreich liegt bei Masern europaweit auf Platz 2

Weiterer Masernfall in Kärnten
Im Bezirk Dornbirn erkrankte zunächst ein Kleinkind, dann ein Elternteil. Europaweit gibt es nur ein Land, in dem es heuer bisher mehr Masernfälle gab.

Wenige Tage nach der bestätigten Masernerkrankung eines Kleinkindes in Vorarlberg ist nun auch ein Elternteil des Kindes an dem Virus erkrankt. Die Familie hatte sich zuvor im Ausland aufgehalten, wenige Tage danach traten erste Symptome und der typische Hautausschlag auf. Insgesamt gab es heuer bereits 165 Fälle in Österreich - in nur einem europäischen Land traten mehr Fälle auf. 

Die schwere Infektionskrankheit kann lebensbedrohliche Komplikationen wie Entzündungen der Lunge und des Gehirns auslösen. Eine Therapie gibt es nicht, es können nur die Symptome gelindert werden. Einzig die Impfung schützt. Seit ihrer Einführung in den 1960er Jahren konnten die Masern zwar stark zurückgedrängt werden. Dennoch kommt immer wieder zu Infektionen, teils zu größeren Ausbrüchen wie im Frühjahr in der Steiermark, wo das Virus bei einer Hochzeitsfeier verbreitet wurde. Der KURIER beantwortet die wichtigsten Fragen. 

Was passiert bei einer Maserninfektion?

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