Krebs bei Kindern: Wie stark die Überlebenschancen gestiegen sind

An der St. Anna Kinderkrebsforschung will man „jeden Tag ein bisschen besser werden, weil unser Zielein wichtiges ist und die Erkrankungen nicht warten“.
Seit 35 Jahren besteht die St. Anna Kinderkrebsforschung Wien, eines der weltweit führenden Institute auf diesem Gebiet.

Zwei Millionen Knochenmarkszellen befinden sich in der eingefärbten Gewebeprobe auf einem Glasplättchen. Sie ist von einer kleinen Krebspatientin. Darüber fährt ein Mikroskop automatisch hin und her, scannt die Probe, nimmt ein Bild nach dem anderen auf. Nach zwei Stunden sind einzelne, grün leuchtende Punkte sichtbar: Tumorzellen. Künstliche Intelligenz wurde trainiert, diese Krebszellen zu erkennen – und wenn es nur eine in einer Million gesunder Zellen ist. Der Farbstoff ist so spezifisch, dass er nur Tumorzellen einfärbt.

 „Natürlich überprüfen wir, ob es sich tatsächlich um Tumorzellen handelt“, sagt Sabine Taschner-Mandl von der St. Anna Kinderkrebsforschung: „Aber man kann sich vorstellen, wie lange das dauern würde, müssten wir das alles händisch auswerten.“

Mehr lesen: Krebs: Wie kann eine optimale Versorgung weiterhin gewährleistet werden?

Kommentare