Hydroxychloroquin und Trump: Warum Ärzte so skeptisch sind

Hydroxychloroquin und Trump: Warum Ärzte so skeptisch sind
Donald Trump schluckt vorbeugend ein Malariamittel. Eine Wirkung ist nicht erwiesen. Möglicherweise besteht sogar ein Herzrisiko.

Im März tat er es zum ersten Mal: US-Präsident Donald Trump warb für das Malariamittel Hydroxychloroquin als Therapie gegen Covid-19. Daraufhin schnellten die Suchanfragen nach Kaufmöglichkeiten des Medikaments in den USA um 1389 Prozent in die Höhe – und es kam zu Vergiftungsfällen.

Jetzt hat es Trump wieder getan – auf besondere Weise: „Ich habe es (Hydroxychloroquin, Anm.) die vergangenen eineinhalb Wochen genommen. Eine Tablette jeden Tag“, sagte er bei einer Pressekonferenz. Er habe „sehr gute Dinge“ über das seit Langem zugelassene Malariapräparat gehört. Damit ignoriert er auch Warnungen der US-Gesundheitsbehörde FDA: Hydroxychloroquin sei „nicht sicher und effektiv um Covid-19 zu behandeln oder vorzubeugen“.

Kommentare