Grippale Infekte: Warum jetzt so viele krank sind

Eine kranke Frau liegt im Bett und putzt sich die Nase.
Unterschiedliche Viren sorgen derzeit für Schnupfen, Husten bis hin zu Fieber und Abgeschlagenheit.

Die Erkältungssaison hat bereits begonnen, in den Ordinationen der Hausärztinnen und Hausärzte besteht teils großer Andrang. 70.764 Menschen sind derzeit (KW 41) laut Österreichischer Gesundheitskasse (ÖGK) wegen grippaler Infekte im Krankenstand. Im Vorjahr waren es in der gleichen Kalenderwoche 76.142 Patienten, die wegen Erkältungskrankheiten nicht arbeiten konnten. "Wir haben im Moment eine stärkere Aktivität von Viren, die Atemwegserkrankungen auslösen, – auf einem Niveau wie vor der Pandemie. Das ist im Herbst nicht ungewöhnlich. Hauptsächlich handelt es sich um Rhinoviren und Covid-Infektionen", sagt Virologin Monika Redlberger-Fritz von der MedUni Wien.

Rhinoviren sind die häufigste Ursache von Erkältungen und sorgen überwiegend für Symptome der oberen Atemwege wie Schnupfen, Husten und Niesen sowie ein allgemeines Krankheitsgefühl und Kopfschmerzen. Andere Viren, darunter auch Influenza und RSV (Respiratorisches-Synzytial-Virus), wurden bisher nur vereinzelt nachgewiesen.

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