Neue Corona-Variante in Österreich: 5 Fragen und Antworten zu Eris

Neue Corona-Variante in Österreich: 5 Fragen und Antworten zu Eris
Eine deutsche Studie zeigt, wie sich die Corona-Variante Eris von bisherigen Varianten unterscheidet, und beantwortet die Frage, wie gut wir geschützt sind.

Nach mehreren Infektionswellen in den vergangenen drei Jahren, ausgelöst von immer neuen Virusvarianten, hat sich die Covid-Situation deutlich gebessert. Das liegt auch an der rasanten Entwicklung von Impfstoffen sowie Infektionen, die das Immunsystem zusätzlich trainierten.

Neu auftretende Varianten konnten so bereits besser in die Schranken gewiesen werden. Unklar ist, wie sich die Covid-Situation diesen Herbst entwickelt. Bereits kurz nach Schulstart gab es erste Covid-Fälle in Kindergärten und Schulen – einige Eltern erhielten bereits Mitteilungen über positiv getestete Kinder und wurden angewiesen, kranke oder kränkelnde Kinder zuhause zu lassen.

Eris ist global auf dem Vormarsch

Weltweit ist derzeit der Omikron-Abkömmling EG.5, genannt Eris, auf dem Vormarsch. Daten aus dem Abwasser zeigen, dass Eris auch in Österreich angekommen ist. Mehr als ein Drittel der nachgewiesenen Varianten in den Kläranlagen entfällt auf EG.5. Genaue Zahlen zur Infektionslage sind allerdings nicht mehr verfügbar.

Denn: Seit Anfang Juli ist Covid-19 keine meldepflichtige Erkrankung mehr. Lediglich die Anzahl der stationären Aufnahmen von Covid-Patienten wird seit Kurzem im sogenannten SARI-Dashboard (kurz für: Schwere Akute Respiratorische Infektionen) veröffentlicht. Es weist aus, wie viele Menschen mit schweren Atemwegserkrankungen – neben Covid auch RSV (Respiratorisches-Synzytial-Virus) und Grippe – im Krankenhaus behandelt werden.

Hier zeigt sich, dass in Kalenderwoche 34 (21.8.-27.8.2023) 174 Patientinnen und Patienten auf Normalstationen mit Covid-19-Diagnose behandelt wurden, vier auf der Intensivstation. Die neuesten Daten für die Kalenderwochen 35 und 36 (28.8.-3.9.2023 und 4.9.-10.9.2023) sind bisher unvollständig.

Kein Grund zur Sorge also? Der KURIER beantwortet die wichtigsten Fragen.

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