Glyphosat: "Roundup"-Studie zeigt Anstieg von chronischen Erkrankungen

Glyphosat: "Roundup"-Studie zeigt Anstieg von chronischen Erkrankungen
In Ländern mit umfassendem Einsatz von Glyphosat, auch bekannt als "Roundup", sind die Fälle von mysteriösen Nierenerkrankungen stark gestiegen. Eine Studie ist dem nun auf den Grund gegangen.

Der Einsatz von Glyphosat wird seit Jahren heftig diskutiert. In Österreich gibt es bisher noch immer nur ein Teilverbot für den Einsatz des Unkrautvernichtungsmittels, das auch unter dem Namen "Roundup" bekannt ist. Seit 2021 gibt es das Teilverbot: Damit darf es nicht mehr in Baumärkten verkauft werden, auch der Einsatz bei Kinderspielplätzen, Spitälern oder in Parks ist seither verboten.

Doch das Pflanzengift wird in erster Linie in der Landwirtschaft verwendet  und dort ist es noch immer erlaubt. Demnächst soll die EU über ein mögliches Totalverbot entscheiden  ob die Zulassung doch um zehn Jahre verlängert wird, ist noch offen. 

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Eine neue Studie gibt den Glyphosat-Gegnern nun noch mehr Rückenwind. Denn schon bisher konnten Glyphosat-Rückstände sogar in biologisch angebauten Lebensmitteln wie Tee, Getreide und Hülsenfrüchten nachgewiesen werden. Sogar in Bier, Wein und Traubensaft wurden Rückstände gefunden. Forscher der Duke University (North Carolina) sind mit umfassenden Untersuchungen nun mysteriösen chronischen Erkrankungen in tropischen Bauerngemeinden nachgegangen.

So viel vorab: Die Ergebnisse zeigen erschreckende Auswirkungen von Glyphosat, die noch viele Jahre nach dem Einsatz anhalten könnten.

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