Langzeitfolgen der Corona-Impfung? Das ewige Missverständnis

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Der FC-Bayern-Spieler hat eine Sorge vieler Impfskeptiker ausgesprochen: Die Angst vor noch unentdeckten Langzeitfolgen. Was Expertinnen und Experten dazu sagen.

Besteht bei den Corona-Impfungen das Risiko von "Langzeitfolgen", die in einigen Jahren auftreten könnten? Diese Diskussion ist jetzt durch eine Aussage des deutschen FC-Bayern- und Nationalspielers Joshua Kimmich neu aufgeflammt.

Kimmich bestätigte in Interviews, dass er sich noch nicht gegen Covid-19 habe impfen lassen. Er sei kein Impfgegner, aber er persönlich habe Bedenken, "was fehlende Langzeitstudien angeht".

Aber ist diese Sorge tatsächlich gerechtfertigt?

Die Veterinärmedizinerin Petra Falb, Gutachterin in der Zulassung für Impfstoffe am Österreichischen Bundesinstitut für Sicherheit im Gesundheitswesen, schreibt auf ihrem Blog, dass hinter der Aussage "Wir haben überhaupt keine Langzeitdaten für diesen neuen Impfstoff, da kann man ja keine Spätfolgen abschätzen!" ein "grundlegender Irrtum" stehe.

Im Unterschied zu Medikamenten bekomme man einen Impfstoff niemals als "Dauertherapie". 

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