Warum die Gefühlswelt eine Rolle im Essverhalten spielt

Warum die Gefühlswelt eine Rolle im Essverhalten spielt
Emotionales Essen. Während des Lockdowns wird mehr gegessen. Dabei können auch Ängste eine Rolle spielen

Der Lockdown als Zunehm-Falle: Nach März und April stellten viele fest, dass sie einige Kilos mehr auf die Waage brachten. Häufigster Erklärungsversuch: Neben dem Bewegungsmangel im Homeoffice mache sich auch der Trend zum Selberkochen, zum Teil von gehaltvollen Gerichten, bemerkbar.

Ernährungscoach Ursula Vybiral stimmt dem nur sehr bedingt zu. In ihrer Wiener Praxis erlebte sie andere Gründe, warum gerade im ersten Lockdown viele Menschen viel zu viel gegessen haben. „Durch die Krise ging häufig das Maß verloren.“ Da ging es nicht um den normalen, körperlichen Hunger, der durch einen abfallenden Blutzuckerspiegel von den Organen ans Gehirn gemeldet wird. „Es gibt auch einen emotionalen Hunger, der im Kopf, in unserer Gefühlswelt entsteht.“

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