Zum Zeugnis ein positiver Corona-Test – was tun?
Wie jeden Freitag in den vergangenen Wochen mussten auch am letzten Schultag in Österreich alle Schüler einen „Nasenbohrer“-Coronaschnelltest machen. In Wien zeigten diese nach Meldung des Bildungsministeriums bei 108 Kindern ein positives Ergebnis an, in Niederösterreich bei 25 Kindern, im Burgenland betraf es sieben Kinder. Jedes positiv getestete Kind musste dann einen (deutlich sensitiveren) PCR-Test machen, wie viele Kinder also tatsächlich „positiv“ waren, wird sich erst im Laufe des Samstags zeigen. Wenn auch der PCR-Test anschlägt, hat das – leider – unangenehme Auswirkungen auf den Ferienbeginn der Familien. Der KURIER gibt eine Übersicht.
In der Klasse meines Kindes gab es einen positiven Nasenbohrer-Test, der PCR-Test war dann aber negativ. Auch mein Kind testete negativ. Muss ich jetzt etwas beachten?
Nein, der Urlaub kann für sie unbeschwert beginnen.
Mein Kind testete negativ, ein Mitschüler aus der Klasse war PCR-positiv.
„Angesichts des geringeren Risikos einer Übertragung durch Kinder unter 10 Jahren kann der Klassen- oder Gruppenverband bzw. die Betreuungspersonen in Bildungseinrichtungen bis zum Ende der 4. Schulstufe lediglich als Kategorie-II-Kontakt (K2) eingestuft werden“, heißt es in den Empfehlungen des Gesundheitsministeriums – das bedeutet: keine Quarantäne, aber Beobachten des Gesundheitszustandes. Die zuständigen Gesundheitsbehörden der Länder können im eigenen Ermessen strenger vorgehen. Kinder über zehn Jahre sind in so einem Fall jedenfalls K1. Alle Kinder sollten nach Bekanntwerden des positiven Falls und am Tag fünf getestet werden.
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