Coronavirus: Wenn Ärzte selbst Patienten sind

Georg Mair wurde vermutlich von einem Patienten angesteckt.
Sie wollen andere heilen – und können dabei selbst mit SARS-CoV-2 infiziert werden. Vier Mediziner erzählen, wie sie ihre Erkrankung erlebten.

Drei Tage, nachdem er in seiner Ordination einen langjährigen Patienten behandelt hatte, traten beim Wiener Orthopäden und Unfallchirurgen Georg Mair schwere Kopfschmerzen auf. Was er nicht wusste: Sein Patient war in der Woche davor, der ersten Märzwoche, auf Skiurlaub in Ischgl gewesen, wurde tatsächlich positiv getestet. "Als ich das erfuhr, war ich bereits krank."

Aus Vorsicht hatte sich der 47-Jährige schon bei den ersten Symptomen in freiwillige Quarantäne begeben. Bis er positiv getestet wurde, vergingen einige Tage. Einige Tage fieberte er leicht, eine Woche lang litt er zudem an Geruchs- und Geschmacksstörungen. "Vor allem meine Kondition war am Boden. Der Körper war vollauf damit beschäftigt, das Virus zu bekämpfen. Da spielt sich offenbar einiges ab im Körper."

Kommentare