Coronavirus: Europäische Allianz für Impfstoffentwicklung

Wissenschafter in aller Welt forschen derzeit an einem Impfstoff
Vier europäische Staaten gaben bekannt, gemeinsam die Entwicklung eines Impfstoffs in Europa voranzutreiben.

Mehr als 100 Projekte zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 laufen derzeit bereits laut WHO - eine beispiellose Zahl. Nun beginnen auch immer mehr Kooperationen. So teilte etwa das niederländische Gesundsministerium die Bildung einer Allianz aus mehreren Ländern mit.

DeutschlandFrankreichItalien und die Niederlande tun sich nun zusammen, um die Herstellung eines Corona-Impfstoffs in Europa zu forcieren, berichtete unter anderem das deutsche Magazin Fokus. Ziel dieser sogenannten "Inklusiven Impfallianz" sei die Herstellung eines Impfstoffs "auf europäischem Boden", "wo immer dies möglich ist", hieß es am Mittwoch aus dem niederländischen Gesundheitsministerium. Die vier Länder wollen "gemeinsam verschiedene vielversprechende Initiativen" untersuchen und führen Kontakte mit Pharmaunternehmen pflegen.

Gemeinsame Strategie zielführender

Es geht darum, so schnell wie möglich einen wirksamen Impfstoff zur Verfügung zu haben. Dafür seien eine gemeinsame Strategie und gemeinsame Investitionen notwendig, hieß es in der Mitteilung. Die Staaten betonten, dass ein Impfstoff nicht nur der EU sondern auch anderen Ländern - insbesondere ärmeren, wie etwa in Afrika, zur Verfügung stehen solle.

Weiters wurde in der Allianz festgehalten, dass mit den Pharmaunternehmen festgehalten werden wird, dass ein Impfstoff für die EU "allgemein zugänglich, verfügbar und erschwinglich" sein müsse.

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