Corona-Impfstoffe: Wie jetzt die Prüfung in der EU erfolgt

Die Europäische Arzneimitttelagentur EMA hat ihr Hauptquartier in Amsterdam.
Auch die AGES Medizinmarktaufsicht in Wien erhält jetzt alle Daten der Zulassungsstudien und ist in das Verfahren eingebunden.

„Die Europäische Arzneimittelagentur EMA lässt sich jetzt nicht unter Druck setzen“, sagt Christa Wirthumer-Hoche, Leiterin der Medizinmarktaufsicht in der AGES und Vorsitzende des Management Board der EMA in Amsterdam als Reaktion auf die rasche Notfallzulassung des Impfstoffes von BioNTech/Pfizer in Großbritannien. Am Montag erhielt die EMA die Daten der Zulassungsstudien von BioNTech/Pfizer und Moderna – und gibt sie an alle nationalen Arzneimittelbehörden weiter: „Auch wir sind in die Prüfung eingebunden.“ Der Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA erstellt dann ein Gutachten (für BioNTech soll es bis spätestens 29.12. vorliegen, für Moderna bis zum 12. 1.), bei positiver Bewertung erfolgt dann die eigentliche Zulassung voraussichtlich wenige Tage danach durch die EU-Kommission.

Einige wichtige Punkte:

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