AUA oder Ryanair: Wer hält länger durch?

AUA und Ryanair-Tochter Lauda am Flughafen Wien
Luftkampf: Der wirtschaftlich ruinöse Wettbewerb am Flughafen Wien hat gerade erst begonnen.

„In fünf Jahren werden wir mit Lauda den Marktführer AUA überholen“, kündigte Ryanair-Chef Michael O’Leary bei seinem vorletzten Wien-Besuch im September an. Bei der AUA löste die Ansage des unkonventionellen Iren die höchste Alarmstufe aus. „Da war klar, dass es O’Leary nicht nur um ein paar Flugzeuge und Low-Cost-Marktanteile in Wien ging, sondern dass wir gerade eine harte Kampfansage bekommen hatten“, sagte AUA-Chef Alexis von Hoensbroech, als er am Donnerstag das 90 Millionen Euro große Sparpaket samt dem Abbau von bis zu 800 Arbeitsplätzen präsentierte.

Jobabbau

Die Attacke der Billig-Carrier wird bis Ende 2021 jeden zehnten AUA-Mitarbeiter den Job kosten. Der gefährlichste Gegner ist zweifellos Ryanair mit der Österreich-Tochter Lauda (Firmenname Laudamotion). Da sind aber auch noch die britische easyJet, die ungarische Wizz Air (Osteuropas größte Billig-Airline) sowie Level und Vueling (gehören beide zur britisch-spanischen IAG-Group).

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