Ritterschlag für Kryptogeld: Was die Zulassung von Bitcoin-Fonds bedeutet

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Finanzen. Die Zulassung von Bitcoin-Fonds wurde durch die US-Börsenaufsicht SEC genehmigt.

Die US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC hat den Weg zu börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) frei gemacht. Eine entsprechende Mitteilung wurde am Mittwoch nach US-Börsenschluss auf der Webseite der Behörde veröffentlicht. Am Dienstag hatte eine über die Plattform X (vormals Twitter) veröffentlichte SEC-Mitteilung über die Zulassung und deren anschließende Zurückziehung durch den Behördenchef für Unruhe gesorgt. Das X-Konto der SEC sei gehackt worden, hieß es.

Nun können börsengehandelte Fonds (ETFs) in den USA, mit denen direkt in Bitcoin investiert werden kann (Bitcoin-Spot-ETFs), an der Börse notiert werden. Bereits seit Monaten wird spekuliert, dass die US-Börsenaufsicht diesen Schritt geht. Dies hatte dem Bitcoin-Kurs starken Auftrieb verliehen.

Trotz der nun herrschenden Gewissheit reagierte der Bitcoin für seine Verhältnisse kaum auf die Neuigkeiten. Zuletzt wurde er bei gut 45.300 US-Dollar gehandelt.

Mehrere Anbieter, darunter der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock, der einen solchen ETF bereits im Juni beantragt hatte, stehen jedenfalls Gewehr bei Fuß. Der Handel kann am Tag nach der Zulassung beginnen. Der KURIER beantwortet die wichtigsten Fragen zu den Bitcoin-Fonds.

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