Was die Aufspaltung der A1 Telekom für die Aktionäre bedeutet

Was die Aufspaltung der A1 Telekom für die Aktionäre bedeutet
IVA-Vorstand Florian Beckermann hält Funkmasten-Ausgliederung für "clevere Lösung, warnt vor Parallelstrukturen. Telekom-Regulator spricht von "logischen Schritt".

Die geplante Ausgliederung des Funkmastenbetriebes aus der A1 Telekom Austria stößt bei Kapitalmarktexperten Florian Beckermann vom Interessenverband für Anleger (IVA) auf Zustimmung, jedoch mit leichter Skepsis. Zunächst sei der Deal "eine clevere Lösung, die vor allem die Bedürfnisse er America Movil befriedigt", sagt Beckermann zum KURIER. Viele große Telekom-Konzerne hätten ihre Masten-Infrastruktur bereits ausgegliedert und damit gute Erlöse erzielt.

Allerdings hätten sie das schon früher getan. So war zu Beginn der Pandemie vor zwei Jahren Netzinfrastruktur an der Börse sehr gefragt. Das habe sich jedoch wieder geändert. Das jetztige Zinsumfeld sei für diesen Schritt daher nicht ideal. Wie berichtet, soll die neue Funkmastengesellschaft ebenfalls an der Wiener Börse notieren. Laut ÖBAG ist auch kein Verkauf der Sendemasten geplant.

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