Funkmasten: Die Telekom Austria wird zweigeteilt

Handymast
Neue Infrastrukturgesellschaft auch an Börse, Syndikatsvertrag um zehn Jahre verlängert, Mexikaner bestimmen über CEO.

Monatelang wurde dementiert und kalmiert. Am Montag um 18 Uhr war es aber soweit, die Verträge zwischen der Staatsholding ÖBAG und dem Telekom-Mehrheitseigentümer America Movil wurden unterschrieben.

Die A1 Telekom Austria, an der die Republik 28,4 Prozent hält, wird ihre 12.000 Mobilfunktürme ausgliedern. 5.400 stehen in Österreich, der Rest verteilt sich auf Ost- und Südosteuropa, von Bulgarien bis Serbien. Die Towers mit einem Wert zwischen zwei bis vier Milliarden Euro werden in eine neue Infrastruktur-Gesellschaft eingebracht, diese soll die gleiche Aktionärsstruktur haben wie die Telekom. Die Transaktion ist für Herbst geplant. Zuvor müssen Aufsichtsrat und Hauptversammlung zustimmen.

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