Warum Ex-Immobilientycoon René Benko auch der Privatkonkurs droht

Signa-Grüner René Benko am Landesgericht Innsbruck im Zuge seines Konkursverfahrens
Insolvenzexperte Gerhard Weinhofer durchleuchtet das Insolvenzgeschehen bei der Signa-Gruppe: Ex-Unternehmer René Benko wird am Ende keine „Restschuldbefreiung“ erhalten.

Die 25 Milliarden Euro schwere Pleite der Signa-Gruppe und der Zwei-Milliarden-Konkurs von Signa-Gründer René Benko sprengen alle Grenzen. Doch ein Jahr nach dem Zusammenbruch des Signa-Imperiums übte Wolfgang Peschorn, der Präsident der Finanzprokuratur, sprich: der Anwaltskanzlei der Republik, in der ZiB2 heftige Kritik an dem Insolvenzverfahren und den Insolvenzverwaltern.

Gerhard Weinhofer, Geschäftsführer des Gläubigerschutzverbands Creditreform, analysiert für den KURIER die Sachlage.

„Die eingeleiteten Verfahren sind auf gutem Kurs. Dass es schneller gehen könnte, kann man sich immer wünschen. Der Insolvenzkomplex Signa hat aber eine Größenordnung, wie sie noch nie ein Fall in der Zweiten Republik hatte“, sagt Weinhofer. „Ich kenne alle beteiligten Masseverwalter persönlich, die machen das Beste in dieser Causa. Ich habe vollstes Vertrauen.“

Kommentare