Warum ein schneller Umstieg auf E-Autos ausgebremst werden könnte

Warum ein schneller Umstieg auf E-Autos ausgebremst werden könnte
Ab 2035 dürfen in der EU neue Autos keine Verbrennermotoren mehr haben. Doch zumindest die nächsten Jahre wird es an den nötigen Rohstoffen mangeln.

243 Millionen Fahrzeuge rollen derzeit auf den Straßen der EU – und sorgen damit für rund ein Viertel der EU-weiten CO2-Emissionen. Knapp die Hälfte davon stammt allein aus dem Pkw-Verkehr. Das soll sich in Zukunft radikal ändern: Geht es nach den Plänen der EU, dürfen neue Fahrzeuge ab dem Jahr 2035 keine treibhausschädigenden Emissionen mehr ausstoßen. De facto bedeutet dies ein Verbrenner-Verbot und den Umstieg auf E-Autos.

Diese Total-Wende stellt Europa aber vor gewaltige Herausforderungen. Die vielleicht größte davon: Um in den kommenden Jahren Zig-Millionen neuer E-Autos auf den Markt zu bringen, fehlt es schlicht an den erforderlichen Rohstoffen. „Die Produktion von E-Autos wird für 50 bis 60 Prozent des diesbezüglich gesteigerten Bedarfs verantwortlich sein“, heißt es in einer neuen Studie der Katholischen Universität Leuven (Löwen) in Belgien. (siehe: www.eurometaux.eu)

 

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