Verdacht auf Schmiergeldzahlungen: Was Benko & Co. vorgeworfen wird

Verdacht auf Schmiergeldzahlungen: Was Benko & Co. vorgeworfen wird
Die italienischen Ermittler behaupten, dass es u. a. beim Signa-Projekt ‚Gries Village‘ in Bozen zu illegalen Zahlungen gekommen ist. Benko und Co. bestreiten die Vorwürfe

Die mehr als 90 Seiten starke Anordnung des Untersuchungsrichters des Tribunale di Trento gegen René Benko und acht weitere Hauptverdächtige hat es in sich. In diesem Papier werden dem illustren Personenkreis, gegen den Haftbefehle erlassen wurden, unter anderem Bildung einer kriminellen Vereinigung, diverse Korruptionsdelikte wie Schmiergeldzahlungen und illegale Parteienfinanzierung sowie Verletzung von Amtsgeheimnissen vorgeworfen.

Die Taten sollen in Bozen, Trient, Arco, Riva del Garda und in Rovereto stattgefunden haben. Als Drahtzieher soll Benko fungiert haben, als Nummer zwei im Bunde wird Heinz Peter Hager, Steuerberater und Statthalter Benkos in Südtirol, angeführt. Und die Nummer drei unter den Beschuldigten ist der Unternehmer Paolo Signoretti. Insgesamt wird aber gegen 77 Personen ermittelt.

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