Top-Manager des Landes: Platz 1 für Erwin Hameseder

Erwin Hameseder.
Das "Industriemagazin" erhob mit FAS Research die 1.000 wichtigsten Führungskräfte des Landes.

Das Industriemagazin hat in Kooperation mit dem Strategieberatungsunternehmen FAS Research die 1.000 wichtigsten Manager und Managerinnen des Landes erhoben. Für das Ranking wurden mehr als eine Million Datensätze der 5.000 größten Unternehmen untersucht. Ergebnis: Der wichtigste Manager Österreichs ist Erwin Hameseder. Seit 2012 ist Hameseder Obmann der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien, seit 2022 Raiffeisen-Generalanwalt. 

Ein Amt, in dem er die Raiffeisen-Organisation und die Genossenschaften mit etwa zwei Millionen Mitgliedern und über 60.000 Beschäftigten vertritt. Einer der Gründe für den ersten Platz ist laut Industriemagazin seine „exzellente Netzwerkpflege“, wobei sein Stil als „zurückhaltend“ beschrieben wird.

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Auf Platz zwei rangiert Verbund-Chef Michael Strugl. Er stemme mit dem großflächigen Umbau der Energiesysteme ein Megaprojekt, so die Begründung. Zuletzt wurden vom Verbund drei Milliarden Euro in Wasserkraft und den Netzausbau investiert. 

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Platz drei geht an Andreas Brandstetter, den Vorstandsvorsitzenden der Uniqa-Versicherung. Brandstetter machte zuletzt mit dem Rückzug aus Russland von sich reden.

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Auffallend: Unter den 40 wichtigsten Führungskräften finden sich so wie im Vorjahr zehn Banker und Versicherer.

Platz vier geht an die erste Frau im Ranking: Sabine Herlitschka, die Vorstandsvorsitzende von Infineon Technologies Austria, deren „Einsatz für eine Stärkung der nationalen Technologie-, Innovations- und Umsetzungskapazitäten“ hervorgehoben werden.

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Auf Platz fünf landet schließlich OMV-Chef Alfred Stern, der den Mineralölkonzern schrittweise in einen Chemiekonzern umwandeln will.

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