Verbund-Chef Strugl: Strom wird noch teurer

Verbund-Chef Michael Strugl
Michael Strugl will Österreichs größten Stromkonzern breiter aufstellen. Mit der Taxonomieverordnung hat er keine Freude.

Verbund-Chef Michael Strugl spricht im KURIER-Interview über die hohen Strompreise, die EU-Taxonomieverordnung, die Energiewende und Haltungsnoten für Politiker.

KURIER: Was sagen Sie als ehemaliger ÖVP-Politiker zu dem Bild, das Ihre Partei bei Postenbesetzungen abgibt?

Michael Strugl: Ich bin aus der Politik ausgeschieden und habe jetzt eine völlig andere Aufgabe. Ich möchte deswegen auch keine Haltungsnoten für Politikerinnen und Politiker vergeben.

Einige große Unternehmen wollen ungeimpfte Mitarbeiter nicht bezahlen, wenn sie nicht eingesetzt werden können. Ist das auch beim Verbund denkbar?

Ich halte das arbeitsrechtlich für problematisch, das ist eine Diskussion, die wir nicht führen. Wir haben schon seit Beginn der Pandemie einen permanenten Krisenstab und ein sehr engmaschiges Sicherheitsnetz mit Schutzkonzepten für alle Standorte. Wenn sich etwas tut, können wir sehr rasch reagieren.

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