Warum ÖBB-Chef Matthä auf die Wirtschaftskammer sauer ist

Warum ÖBB-Chef Matthä auf die Wirtschaftskammer sauer ist
Die Bahnbetreiber protestieren heftig bei WKÖ-Präsident Harald Mahrer. Der Grund ist, dass die Gesamtgewichte bei Lkw erhöht werden sollen – angeblich zum Nachteil der Schiene.

Zwischen dem Fachverband der Schienenbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und der wichtigen Rechtspolitischen Abteilung der Wirtschaftskammer hängt der Haussegen schief.

Der Grund: Die Europäische Kommission will mittels einer Richtlinie die höchstzulässigen Abmessungen und Gewichte bei bestimmten Lkw erhöhen. Dazu konsultierte die Kommission auch die Wirtschaftskammer.

Die reagierte hellauf begeistert. „Die österreichische Wirtschaft begrüßt die geplante Erhöhung“, heißt es in einem Schreiben der WKÖ, das dem KURIER vorliegt.

Das höchstzulässige Gesamtgewicht bei zweiachsigen Lkw sollte laut WKÖ von 19,5 auf 21,5 Tonnen erhöht werden. Außerdem sollte die Erhöhung der höchst zulässigen Gesamtgewichte von Lkw mit schweren Aufbauten wie Kränen, Greifer und Kipper ermöglicht werden. Diese Erhöhung habe demnach zahlreiche Vorteile, nämlich „eine Reduktion der Fahrleistung, der CO2-Emissionen, des Kraftstoffverbrauchs sowie des Lärms und Staubs“.

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