Schuldenkrise: Kracht der Euro?

Schuldenkrise: Kracht der Euro?
Die Lockdown-Politik hat die Schulden vieler Länder in die Höhe getrieben. Vier Länder stehen für 60 Prozent der gesamten Schulden in der Eurozone.

Die EU-Kommission hat diese Woche die Debatte darüber eröffnet, wie der europäische Stabilitäts- und Wachstumspakt in Zukunft aussehen soll. Im Pakt ist festgehalten, dass die Euro-Staaten die Höhe ihres jährlichen Haushaltsdefizits auf drei Prozent ihres Bruttoinlandprodukts (BIP) und den Stand ihrer öffentlichen Verschuldung auf 60 Prozent ihres BIPs begrenzen müssen.

Der Pakt wurde schon vor Corona von den Südeuropäern mehrfach gebrochen. Jetzt wollen besonders Frankreich, Italien, Spanien und Griechenland einen neuen weicheren Stabilitäts- und Wachstumspakt. Grund: diese vier Staaten sind derzeit die ökonomisch größten Problembären in der EU. Frankreich, Italien, Spanien und Griechenland stehen inzwischen gemeinsam für mehr als 60 Prozent der gesamten Euro-Zonen-Verschuldung. Doch wie geht es diesen vier Ländern überhaupt. Wird der Euro durch ihren Schuldenstand krachen? Hier ein Überblick.

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