Preisdeckel hält nicht: Putins Öl-Einnahmen steigen kräftig

Ein russischer Öltanker
Russisches Öl kostet erstmals seit Einführung der Sanktionen von USA, G-7 und EU wieder so viel wie amerikanisches.

Russland verdient wieder gutes Geld mit dem Export von Öl und Gas. Der Preisdeckel, den USA, EU und G-7 ersonnen haben, um Putins Einnahmen zu drücken, hält nicht. Anfang dieser Woche kostete die russische Referenz-Sorte „Urals“ zwischen 81 und 82 Dollar je Fass (159 Liter) – und damit gleich viel wie die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI).

Auf Jahresbasis sind die russischen Einnahmen aus dem Energiesektor um fast 70 Prozent gestiegen, sagt Vasily Astrov, Russland-Experte am Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) zum KURIER. Wohlgemerkt war 2023 ein vergleichsweise schlechtes Jahr für Russland, denn die Ölpreise waren niedrig und die Sanktionen haben relativ stark gewirkt.

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