Münze Österreich startet Kampagne fürs Bargeld

Münze Österreich startet Kampagne fürs Bargeld
Österreicherinnen und Österreicher setzen auf Bargeld. Mit „Bares ist Wahres“ soll Aufmerksamkeit auf die Vorteile gelenkt werden.

Österreich gilt neben Deutschland und Malta als eines der Bargeld-Affinsten Länder in Europa. Das Bewusstsein für Bargeld möchte die Münze Österreich gemeinsam mit den Partnern von der Österreichischen Nationalbank (OeNB), dem Verbraucherschutz (VKI) und der Schuldnerberatung stärken.

Die Informationskampagne „Bares ist Wahres“ will ab September in Medien on- und offline darüber aufklären, dass Bargeld etwa sicher, günstig und lehrreich sei. 66 Prozent aller Transaktionen am Verkaufsort würden bar getätigt werde und auch kleine Summen würden gerne bar bezahlt, sagt OeNB-Direktor Thomas Steiner.

Bargeld hoch im Kurs

Trotz der Pandemie steht Bargeld noch immer an oberster Stelle stehen, so Steiner. Zuletzt sei der Banknotenumlauf um 6,5 Prozent gewachsen. Die Stückzahl sei um 7,7 Prozent auf 28,19 Mrd. Stück Banknoten im Wert von 1.544,37 Mrd. Euro mit Ende 2021 gewachsen. Auch die Zahl der in Umlauf befindlichen Münzen wächst, betont Gerhard Starsich, Generaldirektor der Münze Österreich: „Von 2020 auf 2021 ist ihre Zahl um 219,9 Mio. Stück auf einen Gesamtstand von 8,3 Mrd. Stück im Wert von 1,8 Mrd. Euro gestiegen.“

Bernd Lausecker, Finanzexperte beim Verein für Konsumenteninformation betont die Sicherheit und Anonymität der Scheine und Münzen. „Bargeld ist ein essenzieller Teil von Freiheit und Hoheit über meine eigenen Daten.“ Für Clemens Mitterlehner steht der edukative Aspekt im Vordergrund. „Taschengeld spielt eine wichtige Rolle. Dabei geht es weniger um die Höhe, sondern um die Erfahrung was wie viel kostet.“

Kommentare