Magna streicht 200 Jobs in der Steiermark

Magna streicht 200 Jobs in der Steiermark
Sollte der Grazer Zulieferer Magna Steyr in absehbarer Zeit keine neuen Aufträge an Land ziehen, könnten 2.500 Jobs gefährdet sein.

Die europäische Autoindustrie kämpft gegen eine Nachfrageflaute vor allem bei Elektrofahrzeugen. Die Probleme treffen auch die nachgelagerten Autozulieferer hart, Nachfolge-Aufträge und neue Aufträge bleiben mitunter aus. Betroffen ist auch Zulieferer und Entwickler Magna in der Steiermark.

Das Getriebewerk Magna Powertrain in Lannach hat am Montag 200 Mitarbeiter zur Kündigung beim AMS angemeldet. „Was Lannach betrifft, kann ich ihnen bestätigen, dass die Mitarbeiter informiert wurden, dass 200 Stellen abgebaut werden“, sagt Magna-Pressesprecher Rej Husetovic dem KURIER.

Insider vermuten, dass insgesamt 1.000 Stellen bei Magna Powertrain – sechs Standorte in Österreich – gefährdet sein könnten. Das dementiert der Magna-Sprecher. Weiters soll es interne Berichte geben, dass bei Magna Steyr in Graz angeblich rund 2.500 der insgesamt 7.000 Jobs wackeln, wenn keine neuen Aufträge an Land gezogen werden.

Kommentare