Lebensmittelnachschub: Genug Rohstoffe, trotzdem viele Sorgen

Lebensmittelnachschub: Genug Rohstoffe, trotzdem viele Sorgen
Warum trotz voller Silos und Lager mitunter nicht genug Ware im Supermarktregal landet.

Vergangenes Wochenende kamen die Supermarktmitarbeiter kaum mit dem Nachschlichten der Ware nach, mittlerweile hat sich die Lage entspannt. Die Regale füllen sich wieder, dennoch klaffen noch Lücken. Ist die Versorgung gesichert?

Ja, beteuert die Industrie, die allerdings auch zugibt, ihre Kapazitäten gerade voll auszureizen. Viele Betriebe fahren Sonderschichten, speziell jene, bei denen lange haltbare Lebensmittel vom Band laufen. Nudeln, Konserven oder Mehl gehen weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. „Die Produzenten verdienen aber nicht an der Krise, weil es sich hier um klassische Vorziehkäufe handelt“, stellt Oskar Wawschinek vom Verband der Lebensmittelindustrie klar.

„Die Menschen essen ja nicht auf einmal mehr, sie kaufen nur in kürzerer Zeit viel mehr ein.“ Obwohl diese Hamsterkäufe überhaupt nicht notwendig seien, wie auch seine Kollegen betonen.

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