Beziehungskrise: Weshalb Firmen die Mitarbeiter verloren gehen

Beziehungskrise: Weshalb Firmen die Mitarbeiter verloren gehen
Firmen klagen über wenig Arbeitsmoral, Mitarbeiter fühlen sich nicht verstanden und gehen verloren. Ist die Beziehung noch zu retten?

In gute Beziehungen muss man investieren, man muss sie aufbauen und pflegen. Im besten Fall konstant, nicht erst, wenn etwas schiefläuft. Von vielen Organisationen wurde diese Beziehungsarbeit in den vergangenen Jahren allerdings vernachlässigt.

Angespannte Lage

Oft war sie auch nicht unbedingt notwendig. Noch vor rund zwanzig Jahren konnten Unternehmen aus dem Vollen schöpfen, die besten Bewerber und Bewerberinnen rannten ihnen die Türen ein. Heute ist das anders, die Lage auf dem Arbeitsmarkt angespannt. Der demografische Wandel ist in vollem Gange.

Die Babyboomer gehen in Pension, die  Lücke kann von der jungen Generation aber allein nicht gefüllt werden. 

Hinzu kommt, dass die unterschiedlichen Vorstellungen der Generationen über das Arbeiten immer weiter auseinanderklaffen. Das bestätigt auch die Studie „Zukunft der Arbeit 2.0“ von Leitbetriebe Austria aus dem Juni dieses Jahres.

Work-Life-Balance

Demnach ist acht von zehn Menschen eine Work-Life-Balance wichtiger als Erfolg im Beruf. Außerdem ist Teilzeit  gefragt. Der klassische Acht-Stunden-Vollzeitjob ist nur mehr für die Hälfte der Menschen wichtig. Besonders attraktiv sind jene Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern Freiheiten bieten.

Viel Freiheit

Laut Studie wünschen sich 82,9 Prozent  „sehr viel Freiheit“ in Bezug auf die Arbeitszeit, 72,7 Prozent möchten ihren Arbeitsort selbst bestimmen können.

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