Neues, cooles Hotelkonzept für Wien startet beim Prater
In unmittelbarer Nähe zum Prater in Wien Leopoldstadt eröffnet in wenigen Tagen ein neues Hotel: Das Zoku Vienna. Wenn man in der siebenten und letzten Etage aus dem Lift steigt, überrascht der erste Eindruck. Das sogenannten „Rooftop“ mit den großen Fensterflächen, dem offenen Raum und dem vielen Grün versprüht Wohnzimmer- und Wohlfühlatmosphäre. Von hier hat man außerdem einen besonderen Ausblick auf den Prater mit all seinen Attraktionen, der selbst Wiener überraschen dürfte.
Ein offener Ort der Begegnung
Hier halten sich nicht nur Hotelgäste auf, sondern das Rooftop steht allen Besuchern offen. Hier trinkt man Kaffee, macht eine Arbeitspause, knüpft Kontakte oder genießt sein Essen in der Living Kitchen. Hotelgäste können auch Freunde in ihr Zimmer einladen.
Hotelzimmer einmal anders
„Wir wollten den Quadratmetern mehr Funktionen geben“, erläutert Hans Meyer, einer der beiden Gründer der Hotelkette, das Konzept des Hauses. Aus diesem Grund sehen die Lofts nicht so aus wie normale Hotelzimmer – denn im Zoku werden mehrere Funktionen übereinandergestapelt. Während man in Hotelzimmern normalerweise vor allem schläft, kann man in einem der 131 Lofts, die 24 bis 28 Quadratmeter groß sind, auch kochen, Gäste empfangen und arbeiten.
Küche, große Tisch mit Stühlen
Dafür sind sie anders ausgestattet: Mit großem Tisch zum Arbeiten und Essen, gut ausgestatteter Küche samt Geschirrspüler, gemütlichem Sofa und großzügigen Bad. Für ein wenig Sport hängen Ringe von der Decke. Das Bett selbst wurde bewusst etwas versteckt und kann abgeschirmt werden. Damit der Raum auch tagsüber gut nutzbar ist – und Gäste nicht auf der Bettkante sitzen müssen. Die Stufen zum Schlafbereich lassen sich ein- und ausfahren – das spart Platz.
Lebendige Gemeinschaft
Damit sich die Gäste, die einige Tage aber oft auch Wochen oder Monate bleiben, sich nicht einsam fühlen, ist das Hotel so gestaltet, dass man sich hier trifft und in Kontakt kommt: Damit eine lebendige Gemeinschaftsstruktur entsteht und die Gäste die Stadt abseits touristischer Pfade erleben. Die Zielgruppe sind vor allem Geschäftsreisende, digitale Nomaden, die überall arbeiten können, aber auch die lokale Bevölkerung, die hier Arbeitsplätze findet.
Architektur: viel Holz
Geplant wurde das Hotel vom österreichischen Architekturbüro "nonconform Architektur", errichtet von der IG Immobilien. Das Material Holz steht im Vordergrund, innen wie außen. Ein großer Teil der Ausstattung stammt vom dänischen Möbelhersteller Hay. Im selben Gebäude befindet sich das Boutique Hotel „Superbude“ aus Hamburg. Vor wenigen Tagen hat ein neues Zoku in Kopenhagen eröffnet, das erste Hotel ist 2016 in Amsterdam entstanden. Die nächsten Eröffnungen sollen in Paris und London folgen.
Zahlen & Fakten
Eröffnung: Anfang Juni, es kann bereits gebucht werden.
Nächtigungstarif: Für Lofts mit 42 Wohnfläche rund 75 Euro, ist ein Balkon dabei, rund 85 Euro. Lofts mit 48 werden aktuell um etwa 95 Euro angeboten.
Ablauf: Wahlweise Self- oder persönlicher Check-in. Bleiben Gäste mehr als zwei Wochen: Volles Begrüßungsprogramm.
Ausstattung: Co-Working Spaces, Besprechungsräume, Fitnessstudio, Musik-Ecke, Dachterrasse, Schließfächer, Leih-Fahrräder.
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