Immobilienmarkt 2022: Ein erster Ausblick

Immobilienmarkt 2022: Ein erster Ausblick
Die Stimmung in der Immobilienbranche ist gut, allerdings gibt es einige Unsicherheitsfaktoren.

In der Immobilienbranche herrscht Optimismus, auch wenn die langfristige Perspektive angesichts radikaler Veränderung weiterhin von Unsicherheit geprägt ist. Dies ist das Ergebnis der Studie „Emerging Trends in Real Estate“, die das Beratungsunternehmen PwC gemeinsam mit dem Urban Land Institute erstellt hat. Für die aktuelle Studie wurden 844 Entscheider von Immobilienfirmen, Investmentmanagern und andere Branchenexperten in Europa befragt. Die Branche ist grundsätzlich zuversichtlich, die Hälfte rechnet mit steigendem Profit.

Experte: PwC Real Estate Leader 

Immobilienmarkt 2022: Ein erster Ausblick

Nach den größten Unsicherheiten im Geschäftsumfeld für das kommende Jahr befragt, nennen Immobilienmanager an erster Stelle das Thema Cybersicherheit (67 Prozent). Aber auch die Sorgen vor einer steigenden Inflation (59 Prozent) und Veränderungen bei den Zinssätzen (55 Prozent) treiben die Mehrheit der Befragten um. Dazu kommen branchenspezifische Sorgen: Mit Blick auf 2022 sind das die steigenden Baukosten und die Verfügbarkeit von Ressourcen (88 Prozent), sowie die Notwendigkeit zur Dekarbonisierung (61 Prozent).

Folgen der Pandemie werden sich erst zeigen 

„Die Immobilienbranche hat sich in der Pandemie als grundsätzlich stressresistent erwiesen. Das hängt auch damit zusammen, dass sie an lange Flauten gewöhnt ist. Das wahre Ausmaß der Pandemie wird sich jedoch erst in naher Zukunft zeigen“, ist Peter Fischer, Real Estate Leader bei PwC Österreich (Bild), überzeugt. „Fest steht, für das kommende Jahr lauten die zentralen Herausforderungen der Marktteilnehmer ESG und Digitalisierung. Wer hier nicht umgehend den richtigen Kurs einschlägt, fährt in unruhige Gewässer“. Das Ranking der attraktivsten Immobilienmärkte führt London an. Wien landet auf Platz 12 und rutscht damit im Vorjahresvergleich um zwei Plätze ab.

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