Hollenegger Designgespräche: Gutes Design, gutes Geschäft

„Studio“ von Thomas Feichtner für Bene umfasst Tische, Regale und Accessoires-
Kunden und Designer zeigen, wie gute Gestaltung und wirtschaftlicher Erfolg zusammenhängen.

In einer Produktentwicklung spielt Design immer eine zentrale Rolle. Dieser Zusammenhang steht auch heuer im Fokus der „Hollenegger Designgespräche“, die am 22. und 23. September in den majestätischen Gemächern von Schloss Hollenegg in Schwanberg in der Steiermark stattfinden. Jeweils neun Kreative und neun Wirtschaftstreibende stellen ein gemeinsames Best-Practice-Beispiel vor und erzählen, welchen Beitrag die Gestaltung zum wirtschaftlichen Erfolg des Produkts geliefert hat.

„Interessant sind die Gespräche vor allem für Unternehmen, die gerne mehr Design einsetzen oder wissen wollen, wie man mit Design jenen Unterschied erzielt, den es braucht, um unter schwierigen Bedingungen am Markt zu bestehen“, sagt Eberhard Schrempf, Organisator und Geschäftsführer von Creative Industries Styria (CIS).

Hollenegger Designgespräche: Gutes Design, gutes Geschäft

„Kreativität ist der Rohstoff der Innovation. Das war immer schon so, nicht nur in Krisenzeiten.“ Eberhard Schrempf, CIS

Aktuelle Projekte reichen vom „Fine Dining Chair“ von Martin Mostböck, der als Markenzeichen für das Restaurant von Konstantin Filippou fungiert, über ein Pistenleitsystem, das Skifahrer mit Farbcodes und Piktogrammen unkompliziert durchs Skivergnügen navigiert bis hin zu einem modularen Workplace-System von Bene, das der Büromöbelhersteller gemeinsam mit dem österreichischen Produktdesigner Thomas Feichtner entwickelt hat. Es soll vor allem jene Menschen ansprechen, die Berufliches und Privates eng miteinander verbinden. Die Möbellinie überzeugt nicht nur Architekten und Gestalter weltweit, sondern auch bei zahlreichen internationalen Awards, die die Möbelserie auszeichnen. Schrempf: „Wir konzentrieren uns auf aussagekräftige Projekte und bilden gleichzeitig die Vielfalt der möglichen Zusammenarbeiten zwischen Wirtschaft und Designern ab – von klassischem Produktdesign über riesige Gesteinsgeräte von Keestrack bis hin zu einem Prozess, wie man mit Hilfe von Design einen besseren Rückenprotektor für Mountainbiker entwickelt.“

Die aktuelle wirtschaftliche Situation wird heuer natürlich ebenso zur Sprache kommen. Schrempf: „Kreativität ist der Rohstoff der Innovation. Das war immer schon so, nicht nur in Krisenzeiten. Was die Krise hingegen schärft, ist die Wahrnehmung für gute Gestaltung.“ Anmeldung bis 18. September unter www.cis.at

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