Immobilien-Skandal VMF: 40 Millionen Euro "treuwidrig" verschoben?

Immobilien-Skandal VMF: 40 Millionen Euro "treuwidrig" verschoben?
Die Insolvenzverwalter versuchen, die dubiosen Zahlungsflüsse nachzuvollziehen. Im Zentrum stehen mutmaßlich „treuwidrige Auszahlungen“

Der Zusammenbruch der Immobilien-Gruppe VMF/VKM zieht weite Kreise. Knapp 40 Tochtergesellschaften sind betroffen. Bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) sind Ermittlungen wegen des Verdachts von millionenschweren Malversationen anhängig. Mutmaßlich Geschädigte sollen Banken und Tausende Anleger sein.

„Im Zentrum all dieser Insolvenzverfahren steht letztlich der Vorwurf, dass aus diversen Immobilien-Projektgesellschaften treuwidrig Auszahlungen vorgenommen worden sind“, schreibt Clemens Richter, der renommierte Masseverwalter der VMF Capital Invest GmbH, in seinem ersten Bericht. „Es sollen rund 40 Millionen Euro an die Schuldnerin, die als Holdinggesellschaft innerhalb der Unternehmensgruppe Voithofer fungiert hat, geflossen sein. Im Wege eines faktischen „Cash Poolings sollen dann wiederum Rückflüsse an die diversen Projektgesellschaften erfolgt sein.“

Kommentare