Saftige Millionenpleite einer Immobilien-Firma

Saftige Millionenpleite einer Immobilien-Firma
Das Unternehmen hat 69,98 Millionen Euro Schulden angehäuft.

„Das Unternehmen betreibt den Ankauf, Umbau, Verwaltung und Verkauf von Liegenschaften. Das Vermögen der Schuldnerin besteht primär aus Immobilienbsitz und die Schuldnerin ist Alleineigentümerin bzw. Miteigentümer von acht Liegenschaften“, heißt es im Insolvenzantrag.

Die Rede ist von der Liegenschaftspaket SABA GmbH, vormals Sveta Immobilien GmbH, mit Sitz in der Singerstraße 6/5 in der Wiener Innenstadt. Über ihr Vermögen wurde am Handelsgericht Wien aufgrund eines Eigenantrages das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet, Das bestätigt Gerhard Weinhofer Creditreform dem KURIER.

Gesellschafter sind die Sveta Group GmbH und Boris Yosopov.

Hohe Schulden bei Banken

Die Insolvenzursache sei „allgemeinen bekannte Krise am Immobilienmarkt“. Die Passiva betragen 69,987 Millionen Euro, davon entfallen 36,389 Millionen Euro auf sechs Banken, 18,421 Millionen Euro auf einen Luxemburger Fonds, 12,898 Millionen Euro auf eine Verlassenschaft und zwei Millionen Euro auf eine Vaduzer Stiftung.

Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent zahlbar binnen zwei Jahren angeboten.

Zur Insolvenzverwalterin wurde die renommierte Sanierungsanwältin Ulla Reisch bestellt. Gläubiger können ihre Forderungen bis zum 13. Juni 2024 anmelden. Die Abstimmung über den Sanierungsplan findet am 4. Juli 2024 statt

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