Modulhäuser: Warum sie jetzt eine neue Ära des Wohnbaus einläuten

Wohnwagon
Neue Häuser sollen erschwinglich, flexibel, rasch aufgestellt und rückbaubar sein. Wie Nachhaltigkeit im modernen Modulbau gelingt.

Fertighäuser gibt es schon seit vielen Jahren. Waren es zu Beginn Typenhäuser aus dem Katalog, so sind heute individuelle Lösungen Standard. Alternative Anbieter, wie etwa Wohnwagon, haben sich etabliert. Elf Jahre ist es her, dass das niederösterreichische Startup Wohnwagon mit einer Crowdinvesting-Kampagne gegründet wurde. „Wir waren damals zu zweit“, erinnert sich Geschäftsführerin Theresa Mai. Es ging darum, autarke Tiny Houses zu bauen, die Wohnwagons. 2013 entstand der erste Prototyp, es folgten die ersten Aufträge.

Modulhäuser: Warum sie jetzt eine neue Ära des Wohnbaus einläuten

Viel Holz innen, charakteristische Bullaugen

Die gefertigten Wohnwagons sind 23 bis 60 Quadratmeter groß, aus Vollholz errichtet und gedämmt mit Schafwolle. Dank Biotoilette, Wasserkreislaufsystem, Photovoltaikanlage und Badeofen-Solar-Heizung ist das Tiny House autark. Doch Wohnwagon ist mittlerweile den Kinderschuhen entwachsen und hat 50 Mitarbeiter. „Wir haben mehr als 200 Projekte in Österreich, Deutschland und der Schweiz realisiert, aber auch in Luxemburg und Portugal“, so Theresa Mai.

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