Gründerzahlen: Mut zur Selbstständigkeit bisher ungebrochen

Gründerzahlen: Mut zur Selbstständigkeit bisher ungebrochen
Durch die Corona-Krise entstehen viele kreative Ideen und Dienstleistungen vor allem rund um die Digitalisierung

Die anfängliche Schockstarre ist einer „Jetzt-erst-recht“-Mentalität gewichen. Im Corona-Jahr 2020 wurden in Österreich insgesamt 32.551 neue Unternehmen gegründet, das bedeutet ein kleines Plus von 1,2 Prozent gegenüber 2019. Inklusive der in der WKO-Statistik mitgezählten Personenbetreuer/innen (24-Stunden-Pflege) gab es 38.639 Neu-Anmeldungen.

Die Gründungsdynamik liegt damit auf dem Niveau der letzten Jahre und zeigt sich somit überraschend krisenresistent. „Das Interesse an der Selbstständigkeit ist trotz Corona ungebrochen, auch die Motive haben sich nicht geändert“, zieht Elisabeth Zehetner-Piewald, Leiterin des Gründerservice der Wirtschaftskammer (WKO), eine positive Zwischenbilanz. Auch die ersten drei Monate im heurigen Jahr seien stabil verlaufen, konkrete Zahlen liegen noch nicht vor. Die Lockdown-Verschärfungen im April dürften aber Spuren hinterlassen. „Es herrscht derzeit keine Planbarkeit“.

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