Gelingt Österreich die Stromwende bis 2030?

Symbolbild.
Fehlende Zonenwidmung, lange Genehmigungsverfahren, Fachkräftemangel und Widerstand aus der Bevölkerung bremsen das Vorhaben.

Die Regierung tüftelt an der ökosozialen Steuerreform, die Preise für Energie steigen international. In diesem Umfeld stellt sich die Frage: Schafft Österreich die angepeilte Stromwende?

Bis 2030 sollen 27 Terawattstunden (TWh) aus erneuerbaren Energiequellen zugebaut werden, um den österreichischen Strombedarf 2030 bilanziell aus erneuerbaren Energien decken zu können (siehe Grafik). Die Politik verwirklicht diese Pläne aber nicht direkt, wie in einer Planwirtschaft. Stattdessen werden Rahmenbedingungen geschaffen, die Unternehmen zum Ökostrom-Ausbau bringen sollen.

Nach Schätzungen sind dafür Investitionen von 43 Milliarden Euro nötig, davon 25 Milliarden für neue Energiegewinnung und 18 Milliarden für Infrastruktur, wie Netze und Speicher. Die Kosten für die öffentliche Hand sind dabei mit einer Milliarde pro Jahr gedeckelt, den Rest sollen die Unternehmen stemmen.

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