Frauen legen konservativ an

Symbolbild.
Frauen gehen beim Sparen auf Nummer sicher und bevorzugen das Sparbuch.

Beim Thema Finanzen und Sparen gehen Frauen lieber auf Nummer sicher. 74 Prozent haben ein Sparbuch, 65 Prozent einen Bausparer und 44 Prozent eine Lebensversicherung, geht aus einer Integral-Umfrage im Auftrag der Erste Bank unter 500 Personen hervor. Nur ein Viertel besitzt risikoreichere Anlagen wie Aktien, Anleihen und Fonds. Für 58 Prozent der Befragten sind Wertpapiere "Männersache".

Bei Geld- und Finanzangelegenheiten holen sich Frauen in erster Linie Rat von ihrem Bankberater oder ihrer Bankberaterin, gefolgt von Familienmitgliedern und dem Partner. Bei Männern wiederum steht die Partnerin als Ratgeberin für Finanzen laut Umfrage nicht besonders hoch im Kurs.

Frauen sparen 247 Euro in Monat

Im Schnitt legen Frauen 247 Euro monatlich zur Seite, um rund 130 Euro weniger als Männer. "Die Differenz resultiert eindeutig aus den Einkommensunterschieden", so Birte Quitt, Vertriebsleiterin der Erste Bank Österreich. Sowohl Frauen als auch Männer sparen den Großteil für ihre eigenen Bedürfnisse. Für die eigenen Kinder wenden beide in etwa gleich viel auf.

Obwohl nur 16 Prozent der Frauen das Thema Finanzen als "Frauensache" sehen, bestimmen 42 Prozent unabhängig über ihr Einkommen und Vermögen. 10 Prozent überlassen das dem Partner. Fast die Hälfte der Finanzentscheidungen werden gemeinschaftlich getroffen. Dennoch gaben 32 Prozent der Frauen an, dass Finanzen "Männersache" seien.

Kommentare